HINWEIS: Mit Email vom 19.4.2022 hat der Präsident der Universität Erfurt mitgeteilt, dass an der Universität Erfurt keine Qualifikationsstellen für wissenschaftlich Mitarbeitende besetzt und Elternzeiten nicht vertreten werden dürfen. Seit Sommer 2022 war und ist deshalb an der Professur keine solche Stelle mehr besetzt.
Grundsätzliches
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Professur für “Antike Kultur” sollen – auch wenn die Tätigkeitsbeschreibung ein Drittel der jeweiligen Arbeitszeit für “Unterstützung der Professur” vorsieht – vor allem für die eigene Qualifizierung in Forschung und Lehre arbeiten können und darin bestmöglich unterstützt werden.
Aufgaben der wiss. Mitarbeitenden
- eigene Qualifikation mit dem Ziel Habilitation bzw. Promotion
- eigene Lehrveranstaltungen (Seminare à 2 Lehrveranstaltungsstunden): ein Seminar (bzw. alle 4 Semester zwei Seminare) pro Semester bei 62,5%-Stellen, ein Seminar pro Semester bei 50%-Stellen.
- gelegentliches Korrekturenlesen (s. u.); eine ständige Büropräsenz während der Arbeitszeit wird nicht erwartet.
Oberstes Ziel ist, dass die wiss. Mitarbeitenden möglichst viel Zeit für die eigene Qualifizierung in Forschung und Lehre haben und bestmöglich unterstützt werden. Sie verfügen dazu außerdem (anders als der Professor) über eigene studentische Hilfskräfte.
Aufgaben des Professors
Lehre (9 LVS pro Semester)
- Die wiss. Mitarbeitenden sind mit Zuarbeiten zu den Lehrveranstaltungen des Professors nicht befasst; sie werden weder in der Vorbereitung (z.B. Erstellung eines Semesterapparats) noch in der Durchführung (z.B. Begleitung von Vorlesungen und Seminaren oder verpflichtende Teilnahme an Exkursionen) noch in der Nachbereitung (z.B. Klausurvorkorrektur) belastet. Bei Tagungen usw. ist für wiss. Mitarbeitende eine Teilnahme jederzeit möglich, wird aber nicht erwartet. Zur Förderung der eigenen Netzwerkbildung legen die wiss. Mitarbeitenden für das Colloquium zur antiken Kultur- und Religionsgeschichte die Liste der Einzuladenden und die Termine fest.
- Die wiss. Mitarbeitenden sind mit Zuarbeiten zu den Forschungsaktivitäten des Professors nicht befasst; sie werden weder in der Vorbereitung (z.B. Literaturrecherche) noch in der Durchführung noch in der Nachbereitung (z.B. Registererstellung bei Monographien oder Unterstützung beim Satz) belastet. Lediglich am letzten Korrekturgang von manchen (nicht allen) Monographien sind wiss. Mitarbeitende beteiligt; ihr Mitlesen von Korrekturen wird in jeder dieser Publikation namentlich dankbar genannt. Im Gegenzug übernimmt der Professor das Mitlesen der Korrekturen an den Publikationen der wiss. Mitarbeitenden; auf Wunsch übernimmt er auch den Satz für deren Publikationen (z.B. für die Philostrat-Ausgabe von Dr. Bachmann oder für den von Dr. Bachmann, Dr. Leithoff und Prof. Waldner herausgegebenen Band zur Liminalisierung).
- Die wiss. Mitarbeitenden sind mit Zuarbeiten zu den Tätigkeiten des Professors im Dienst am Fach nicht befasst. Die federführende Herausgabe der Fachzeitschrift Historia (jährlich über 500 Seiten in vier Sprachen) und der dazugehörigen Monographienreihe (jährlich 6-8 Bände) sowie die Mitherausgabe oder Herausgabe weiterer Zeitschriften, Buchreihen und Enzyklopädien führt der Professor ohne Unterstützung durch die wiss. Mitarbeitenden (und auch ohne andere Assistenturen, Sekretariate oder Hilfskräfte) durch.
- Der Professor übernimmt für alle Mitarbeitenden, die damit nicht befasst sind, auch die gemeinsamen administrativen Aufgaben (z.B. Vorbereitung der Lehrkoordination, Pflege der WWW-Seiten), ebenso die kontinuierliche Pflege der „mailing lists“ Antike und Public Classics.